Mittwoch, 1. September 2010

Campusleben

Solangsam gewöhn ich mich dran.
Das Campusleben hier ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Man fühlt sich wie in einem kleinen Dorf, dass fast alles für einen bereitstellt und nur wenn man was besonderes will, man dieses verlassen muss.

 Wir haben auf dem Campus verschiedene Halls, quasi Häuser, wo an die 300 bis 600 Studenten drin wohnen. Davon gibt es ca. 8 - 10, da auch noch ein Hotel gemietet werdne musste, wo Studenten untergebrahct sind.
So bin ich nun in so einem untergebracht.
Ich wache morgens in meinem Hochbett auf, dass nicht oben ist, weil ich so viel Spaß hab hoch und runter zu klettern, nein, dieses Bett ist "lofted", weil sonst einfach zu wenig Platz in diesem 12 qm Zimmer für zwei Personen ist. Das Bad teile ich mir mit 30 anderen Mädchen ... 3 Toiletten, 4 Duschen und 4 Waschbecken. Wuhu. Da muss man auch schonmal warten bzw, kommt später nochmal wieder. Wenn man in seinem Zimmer keinen Fernseher hat (ich hab einen  ;) ) oder man mit sehr vielen Leuten TV schauen möchte, kann man das unten im Keller tun, genauso wie man dort auch in einem anderen Raum Sport machen kann, an den Computer gehen kann und drucken, sowie in anderen großen Räumen aufhalten kann zum lernen oder quatschen.Oder wenn man einfach mal in einem der riesigen Hängematten rumhängen möchte :)


Wenn man Hunger hat, dann geht man in eine der cafeterien. Dort servieren sie einem das gleiche Essen, wie im Gefängnis! Nur das die im Gefängnis nicht dafür bezahlen müssen, wir dafür aber ca. 1400 DOllar... Das Leben ist unfair.... Nunja. Das Essen schmeckt nicht sonderlich, Die Auswahl ist bescheiden; alles ist frittiert oder gebraten; nichts gekocht. Man bekommt keine normalen Kartoffeln, nein man bekommt wedges ... frittierte kartoffelecken. Ich korrigere es gab normale gekochte Kartoffeln. Ungeschält. Ich denke jedenfalls, dass sie gekocht waren.
Aber das Eis ist lecker. Man kann sich dazu noch etwaige toppings ( ... mir fällt das wort nich dazu ein ... streusel und sauce und sowas) aussuchen. Cookies, Muffins, Kuchen und etwaiges ist auch den ganzen Tag erreichbar. NUnja... nett aber nicht unbedingt nötig.

Die klassenräume sind alle auf dem unteren Campus, was für mich laufen laufen laufen bedeutet. Ist aber okay. Man gewöhnt sich dran. Die Klassenräume sind ähnlich wie in Deutschland an den Unis. Es gibt große Vorlesungssäale und kleinere Seminarräume. Die Stunden sind kürzer. Meist geht es 2x die woche 1.15 Minuten oder auch nur 50 Minuten und das dann dreimal die woche in den Unterricht. Dazu gibt es Hausaufgaben und man muss lesen lesen lesen.

Das Leben in den Resident Halls ist nicht ganz so schön für mich. Ich mag es nicht, dass ich in keinen Raum Privatssphäre habe. Wirklich in keinem. Nicht mal auf der Toilette, da sie wie öffentliche Toiletten eingerichtet sind. Na klasse. Nicht im Zimmer, da meine Mitbewohnerin eigtl immer da ist. Sie hat so ihre Marotten, welche okay sind, aber es schöner wäre, wenn sie die nicht hätte. Sie macht Fernseher immer an. Immer. Selbst wenn sie den Raum verlässt, lässt sie den Fernseher laufen und das Licht an.
Trotz das eigtl immer jemand um einen herum ist und man auch viel Spaß hat, fühlt man sich doch ganzs chön alleine. Ich vermisse zu Hause und freue mich wenn ich wieder zurück bin. Auch wenn ich die Zeit hier genieße und es auch wirklich sehr chön hier ist.

Apropos schön. Ich habe es endlich geschafft bilder vom Campus zu machen.
In diesem Gebäude lebe ich :) Hintereingang
zweites Fenster von links ganz oben --> meins :)

Eingang
Ich war fleißig :)

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